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Der Waldprophet Mühlhiasl

Der bekannte Seher Mühlhiasl hieß vermutlich Matthäus Lang und wurde am 16. September 1753 in Apoig im Bayrischen Wald geboren und starb 1805. Er war verheiratet und hatte wohl acht Kinder. Der "Hiasl" hatte kaum Kontakt zu anderen Menschen und war ein Sonderling, der vorwiegend im Wald hauste. Deshalb und in Anspielung auf den Bayrischen Wald wird er auch als Waldprophet oder bayrischer Nostradamus bezeichnet.

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Bei seinen Prophezeiungen muss man bedenken, dass sie im 18. Jahrhundert gemacht wurden und lediglich mündlich überliefert worden sind. Auch bedürfen viele Aussagen der Deutung, weil sie recht unkonkret sind. Sie dürften jedoch heute besser zu verstehen sein, als sie es damals waren.

Die wichtigsten Voraussagen beziehen sich auf drei große Kriege, gesellschaftliche Veränderungen und eine kommende schöne Zeit nach den Kriegen. Somit sind die Prophezeiungen des Mühlhiasl denen anderer Seher, insbesondere denen von Irlmaier und dem Lied der Linde recht ähnlich:

  • Dann kommt der Krieg und noch einer und dann wird der letzte kommen.
  • Der letzte Krieg wird der Bankabräumer sein.
  • Und dann ist es aus. Dann kommt der große Krieg (nachdem sich die Leute viele Häuser gebaut und sich eingerichtet haben).
  • Gesetze werden gemacht, die niemand mehr achtet und Recht wird nicht mehr Recht sein.
  • Wenn man die Leute, die einem begegnen, nicht mehr versteht, ist es nicht mehr weit bis zum schrecklichen End.
  • Wenn man Mandl und Weibl nimmer auseinanderkennt.
  • Wenn man Sommer und Winter nicht mehr unterscheiden kann.
  • Eine Zeit kommt, wo die Welt abgeräumt wird und die Menschen weniger werden.
  • Einerlei Geld kommt auf.
  • Geld wird gemacht, so viel, dass man´s gar nimmer kennen kann.
  • Auf einmal gibts keins mehr.
  • Der Glauben wird so klein werden, dass man ihn unter den Hut hineinbringt.
  • Übern katholischen Glauben spott´n am besten die eigenen Christen.
  • Niemand denkt dran, dass die Geißel Gottes kommt.

Der Seher sprach häufig vom "Weltabräumen" und dass es kein Mensch glauben will.

Der letzte Krieg soll viele Menschenleben kosten, aber schnell vorüber sein. Nachher soll jedoch ein Goldenes Zeitalter anbrechen.






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