Die Feldpostbriefe
Anfang der fünfziger Jahre wurden die Feldpostbriefe aus dem ersten Weltkrieg des oberbayerischen Soldaten Andreas Rill im Familienbesitz gefunden. Ihre Echtheit wurde offiziell bestätigt.
Rill war Schreinermeister in Untermühlhausen und erzählte seinem Leutnant im Krieg seine Visionen:
- Deutschland wird den Krieg verlieren, danach Revolution und Inflation
- die Leute sinken immer tiefer in der Moral und sie werden immer schlechter
- alle, die ein Amt haben, werden aufgehängt, wenn der ganze Schwindel heraus kommt
- Russland greift Deutschland an
- der Papst muss aus Rom fliehen, weil er als Verräter enttarnt wird
- den verfluchten Menschen wird gezeigt werden, dass es einen Gott gibt
- in Rußland werden alle Machthaber vernichtet. Die Leichen werden dort nicht begraben und bleiben liegen